Ueber die Nachhaltigkeit von Lehm, Holz und Bambus

Bambus:

 

Wir „holzen“ bzw. schneiden den Bambus nicht nur sinnlos ab um die Hälfte davon zu entsorgen, wir verwerten ihn bis in die letzte Blattspitze. Nachdem das „Beste“ vom Bambusrohr gewonnen wurde, werden die letzten Spitzen für den Verbau im Lehm gebraucht, Und sogar die Blätter finden ihre Verwendung im Lehm wieder. 

Das wichtigste aber, wir schaden der Natur nicht durch die Bambusrodung, sondern sichern und pflegen den Bestand und tun der Natur in Bezug „grüner Lunge“ einen größeren gefallen als wenn man für den Wiederbedarf mit Bäumen aufforstet.

 

Und noch ein Tipp für alle in Europa, die nicht von günstigen Bambuspreisen profitieren können.

Baut mit Stroh...ein Strohhaus mit Lehm verputzt ist ebenfalls im Wohn-Wohl fühl- Klima unübertroffen. Und als Zierelement ist Bambus auch empfehlenswert. Jedes Land sollte beim Bauen, so gut es geht, auf seine natürlichen und schnell nachwachsenden Ressourcen zurückgreifen.

 

Lehm:

 

Er ist fast überall zu finden und lässt sich mit geringem Energieaufwand verarbeiten. Lehm ist ein natürlicher Rohstoff und gibt keine Schadstoffe ab. Die Mauern regulieren die Luftfeuchtigkeit, speichern Wasserdampf und geben ihn wieder ab wenn die Luft trocken ist. Lehm wird gerne genommen, da er gesundheitliche Aspekte hat. Er ist recycelbar und er ist schadstofffrei.

Wenn man nicht gerade da wohnt wo viel Wasser Drumherum ist, bietet sich Lehm an, sein Haus komplett daraus zu bauen. Das richtige Dach, Spritzwasserschutz und geeignete Anstriche, so kann das Haus Tausend Jahre alt werden.

Baustoffe spielen beim Hausbau eine wichtige Rolle: Sie sollten ökologisch und somit umweltverträglich sein, eine hohe Lebensdauer aufweisen und aus Rohstoffen bestehen, die man entweder wiederverwerten kann oder deren Entsorgung zumindest unproblematisch ist. Ein kurzer Transportweg sorgt für Umweltentlastung und geringe Lieferkosten.

Häufig kommt es vor das der Baulehm schon an Ort und Stelle gewonnen werden kann.

Nichts ist einfacher als Lehm zu recyceln,...ab in den Garten, so kann man ihn auch nach hundert Jahren wiederverwerten...einfach wieder ein-feuchten.

 

Holz:

Wir verarbeiten Eucalyptusholz im Innenbereich und fuer die Dachkonstruktion.

Wir beziehen die Eukalyptusstaemme von privaten kleinen Anbauern. Grosse Eukalyptusplantagen unterstuetzen wir nicht...zu  80% ist dieses Holz fuer Papiermuehlen gedacht und fuer unsere Zwecke unbrauchbar.

 

Kapei´i:

Ein Gras was in Paraguay waechst und gut wieder der Erde zurueckgefuehrt werden kann...wir benutzen es zur Dacheindeckung.